Ex-Nationalspieler löst seinen Vertrag bei der TSG Neustrelitz auf und wechselt zu den "Wölfen".

Der frühere Nationalspieler Thomas Brdaric ist neuer U 23-Trainer beim VfL Wolfsburg in der Regionalliga Nord. Der 39-Jährige, der in der Saison 2004/2005 auch für den VfL in der Bundesliga am Ball war und zuletzt die TSG Neustrelitz zur Meisterschaft in der Regionalliga Nordost geführt hatte, unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Er tritt bei den „Wölfen“ die Nachfolge von Valerien Ismael an, der als Cheftrainer zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg gewechselt ist. Bereits am Montag wird Brdaric in Wolfsburg erstmals das Training leiten.

„Wir sind froh, dass wir die Suche nach einem neuen Trainer für die U 23 noch vor dem Trainingsauftakt abschließen konnten. Es ist wichtig, dass Thomas Brdaric schon ab der kommenden Woche mit der Mannschaft arbeiten und sich so schnellstmöglich einen ersten Überblick verschaffen kann“, so Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass er gemeinsam mit dem Trainerstab die gute und erfolgreiche Arbeit in unserer zweiten Mannschaft fortführen und weiter intensivieren wird. Thomas Brdaric verfügt über eine Menge Erfahrung und hat auch als Trainer zuletzt in Neustrelitz sehr gute Arbeit geleistet.“

Brdaric selbst sieht in dem Wechsel eine große Herausforderung „Für mich ist das Engagement beim VfL Wolfsburg der nächste Schritt. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und werde sie mit großer Motivation angehen. Das Arbeitsumfeld und die Strukturen beim VfL sind hervorragend“, betont der Ex-Profi, der zuvor seinen eigentlich noch bis 2015 laufenden Vertrag in Neustrelitz aufgelöst hatte.

Vor seinem Engagement bei der TSG fungierte Thomas Brdaric bei Dinamo Minsk (Weißrussland) und Bunyodkor Taschkent (Usbekistan) als Sportdirektor. Trainerstationen waren zuvor der KFC Uerdingen 05 (U19), Bayer 04 Leverkusen (U 14) und der 1. FC Solingen. Als Spieler kam der gebürtige Nürtinger auf insgesamt 305 Einsätze (79 Tore) in der 1. und 2. Bundesliga sowie 28 Spiele in der Champions League (drei Tore).

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